Die für die Insel Rügen und deren Gewässer charakteristischen Schilfgürtel bilden den Ausgangspunkt für den Entwurf des Pavillons.
Abgeleitet von dem Wurzelwachstum des Schilfes entsteht eine zusammenhängende und verknüpfte dreidimensionale Struktur, die sich an den Übergang von Land zu Wasser zwischen die Schilfhalme legt.
Der Pavillon eröffnet einen ansonsten eher unzugänglichen Bereich und thematisiert dabei das Wechselspiel von Dichte und Weite, Zurückgezogenheit und freier Aussicht.
Im Zusammenspiel von natürlicher und mimetischer Struktur entstehen Räume geprägt durch die atmosphärischen Qualitäten des Schilfes und dem Spiel von Licht und Schatten, Wind und Wasser.